Gerüche verschicken

0
(0)

Theoretisch ist es möglich, Gerüche digital zu übertragen, aber es steckt noch in den Kinderschuhen der Forschung. Hier ist eine realistische Einschätzung:

1. Sensorik: Geruchserkennung

Man bräuchte einen elektronischen Sensor, der Gerüche chemisch erkennt und in digitale Daten umwandelt. Solche Sensoren gibt es bereits in Forschung und Industrie (sogenannte „elektronische Nasen“), aber:

  • Sie sind noch nicht sehr präzise.
  • Die Datenmenge für komplexe Gerüche ist hoch.
  • Viele Gerüche überlagern sich – es ist schwer, sie eindeutig zu identifizieren.

2. Übertragung: Datenversand

Die digitale Darstellung eines Geruchs könnte dann ähnlich wie ein Foto oder Ton als Datei versendet werden – über Bluetooth, WLAN, Mobilfunk etc. Das ist technisch einfach, sobald ein brauchbares Geruchsprofil existiert.

3. Ausgabe: Geruch erzeugen

Hier liegt die größte Herausforderung. Man müsste:

  • Ein Gerät mit kleinen Duftkartuschen oder einem Mini-Labor haben, das die gewünschten Gerüche auf Knopfdruck reproduziert.
  • Solche Geräte gibt es experimentell (z. B. im Marketing oder Gaming), aber sie sind groß, teuer oder stark eingeschränkt in der Duftpalette.

Fazit:

Theoretisch möglich, praktisch sehr schwer – aber nicht ausgeschlossen.
Ein Prototyp-System könnte so aussehen:

  • Handy oder Gerät mit angeschlossener Geruchs-Sendeeinheit (chemischer Sensor).
  • Cloud-Server zur Interpretation und Weiterleitung des Geruchsprofils.
  • Empfängergerät mit Duftmodul (Kartuschen, Mikromischung) und vielleicht noch KI zur Geruchs-Simulation.

Hier ist ein grober Entwurf:

AROMATA – Scent Messaging Device


🧩 Systemübersicht

AROMATA besteht aus zwei Komponenten:

  • Sendergerät (AROMATA-S)
  • Empfangsgerät (AROMATA-R)

Die Geräte können als aufsatzfähige Module für Smartphones oder als eigenständige Embedded Devices realisiert werden.


🔧 1. AROMATA-S (Sendergerät)

🧪 Geruchserkennungseinheit

  • Komponente: Elektronische Nase (z. B. MOS-Sensorarray oder Graphen-basierte Sensoren)
  • Funktion: Erkennt flüchtige organische Verbindungen (VOCs) im Geruch.
  • Ausgabe: Vektor mit Konzentrationswerten (z. B. [C1: 0.4, C2: 0.1, …]).

🧠 Microcontroller/SoC

  • Typ: ESP32 / STM32 / Raspberry Pi Pico W
  • Funktion:
    • Auslesen des Sensors
    • Vorverarbeitung der Daten
    • Kodierung in ein standardisiertes Duftprofil (z. B. „ScentML“ JSON-Format)

📡 Kommunikationseinheit

  • Funktion: Überträgt das Geruchsprofil via:
    • Bluetooth / WLAN / LTE / App-Schnittstelle an die Cloud

☁️ 2. Cloudplattform (optional, für Matching und Versand)

  • Funktion:
    • Speichert und interpretiert Geruchsprofile
    • Vermittelt den Versand zwischen Nutzern
    • Verwendet ML zur Erkennung ähnlicher Gerüche

🔧 3. AROMATA-R (Empfangsgerät)

🧠 Microcontroller/SoC

  • Gleich wie Sender
  • Empfängt das Duftprofil und steuert das Mischsystem

🌈 Geruchsausgabeeinheit

  • Komponente: Mikro-Duftkartuschen mit Basisduftstoffen (z. B. 20–30 chemische Grundnoten)
  • Steuerung:
    • Mikroventile + Heizkammer / Mikrozerstäuber
    • Duftmischung auf Basis des empfangenen Profils

👃 Austrittsöffnung / Diffusor

  • Setzt den gemischten Duft frei
  • Optional: Geruchsverstärker oder Kühlung

🧍‍♂️ Anwendungsszenario

  1. User A hält AROMATA-S an ein Objekt (z. B. Kaffee).
  2. Das Gerät scannt den Duft → sendet Profil an Cloud.
  3. User B erhält Nachricht über AROMATA-R.
  4. AROMATA-R mixt den passenden Duft.
  5. User B riecht den Duft direkt aus dem Gerät.

🔋 Energieversorgung

  • Li-Ion Akku (3.7 V)
  • USB-C Ladung
  • Standby-Modus bei Nichtgebrauch

📱 App-Funktionen

  • Geruchsverlauf & Verlaufshistorie
  • Duft-Bibliothek (z. B. „Send Vanille“)
  • Steuerung von Intensität / Dauer
  • Verbindung mit Messenger-Diensten

⚙️ Erweiterungsideen

Duft-Profil-Speicher für Marketing oder Erinnerungen

Integration in VR/AR-Headsets

Smart Home Duftsteuerung

Man könnte mit einem Messenger Gerüche von einem Handy ins andere verschicken. MIr dem sender kann man die per Information codierte gerüche kodieren und durch einen empfänger die gerüche ümkodieren. der sender soll wie im linken handy den geruch verschicken und das rechte handy soll über den messenger und der empfänger antenne den geruch empfangen und ausgeben. Der Mensch soll am zweiten handy den gesendeten Geruch riechen können. Man könnte die gesendette infomration mit den zutaten die in zweiten handy sind zusammen mixen. die zutaten sind im handy drinnen. Deshalb müssen die handys erstmal dicker werden. auch ein drucker muss integriert werden. der empfänger soll ein weiteres handy sein. der geruch geht von antenne zu antenne. der mensch am zweiten handy richet das aroma über den ausgang eines handy.

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert