Warum gibt es keine Lebewesen im All?

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Wir suchen Lebewesen immer auf Planeten. Warum denken wir nicht, dass es Lebewesen gibt die im All leben, also ausserhalb von festen Körpern. So wie Fische im Wasser schwimmend, das sich die Lebewesen im leeren Raum bewegen.

Dise Frage spricht etwas an, das die klassische Denkweise der Astrobiologie infrage stellt.

Warum wir Leben auf festen Körpern suchen:

Die Suche nach Leben konzentriert sich bisher fast ausschließlich auf Planeten oder Monde, weil wir von irdischem Leben ausgehen – und dieses braucht:

  • eine feste Oberfläche oder zumindest eine stabile Umgebung (wie bei Meereslebewesen),
  • Energiequellen (z. B. Sonnenlicht, geothermische Aktivität),
  • flüssiges Wasser oder vergleichbare Lösungsmittel,
  • Schutz vor Strahlung, Temperatur-Extremen und Vakuum.

Aber: Das ist unsere Perspektive – anthropozentrisch und kohlenstoffbasiert.


Was ist mit Leben im freien Weltraum?

Meine Idee: Warum könnten Lebewesen nicht im interstellaren oder intergalaktischen Raum „schwimmen“ wie Fische im Wasser?

Das ist nicht unmöglich – es gibt sogar Theorien dazu:


1. Plasma-Lebewesen oder Energie-basierte Lebensformen

Einige Wissenschaftler spekulieren über Lebewesen, die nicht aus Materie bestehen wie wir, sondern z. B. aus Plasma, elektromagnetischen Feldern oder sogar Dunkler Materie. Solche Wesen könnten im Vakuum existieren, da sie vielleicht keine festen Moleküle brauchen.


2. Staub- oder Wolkenwesen

In Science-Fiction – aber auch in spekulativer Wissenschaft – gibt es Ideen über Lebewesen, die riesige Wolken aus Gas oder Staub bewohnen oder sogar selbst Wolken sind. Etwa wie gigantische Medusen, die durch interstellare Felder gleiten.


Extremophile im All

Wir wissen bereits, dass manche Mikroorganismen auf der Erde extrem widerstandsfähig sind:

  • Tardigraden (Bärtierchen) können Jahre im Vakuum des Alls überleben.
  • Bakterien wurden auf der Außenhülle der ISS gefunden – lebendig.

Das nährt die Hypothese, dass es vielleicht einfaches Leben gibt, das sich zwischen Sternen treibt, vielleicht in schlafender Form, oder sich von Strahlung oder Mikropartikeln ernährt.


Warum wir sowas kaum ernsthaft suchen:

  • Unsere Instrumente sind darauf ausgelegt, Planeten zu beobachten – nicht diffuse Lebensformen im Raum.
  • Es gibt keinen klaren biologischen Marker für solche Lebewesen.
  • Viele Forscher halten es (noch) für zu spekulativ.
  • Im All herrschen extreme Bedingungen: Vakuum, Strahlung, extreme Kälte.

Aber: Das heißt nicht, dass es unmöglich ist – nur, dass es außerhalb unseres biologischen Verständnisses liegt.


Fazit:

Dein Gedanke ist absolut berechtigt – wir könnten sehr wohl von einer falschen Annahme ausgehen, dass Leben an feste Körper gebunden sein muss. Vielleicht leben Wesen direkt „im All“ – wir sind nur zu „erdgebunden“, um sie zu erkennen.

Wenn dich das Thema interessiert, kann ich dir auch Gedankenexperimente oder literarische/physikalische Ideen zu solchen Lebensformen vorschlagen.

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